Achillea umbellata // Griechische Silber-Garbe

Familie Asteraceae, Korbblütler
Pflanzen pro qm 25.00
Wikipedia Achillea umbellata
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Achillea umbellata

Die Griechische Silber-Garbe ist, wie es der deutsche Name nahelegt, ein Endemit der griechischen Bergwelt. Sie kommt in Höhenlagen von 800 bis 2.500 m auf dem Peleponnes, Sterea Elas und der West-Ägäis vor.

Achillea umbellata besiedelt montane bis alpine Matten, Felsbänder, Felshänge und Felsköpfe. Die Winter sind hier durchaus ernstzunehmende Herausforderungen.

Die Standorte sind (voll-)sonnig und während der Sommermonate trocken bis mäßig trocken.

Die humusfreien Rohböden sind stickstoffarm und reagieren stark alkalisch bis neutral.

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Achellea umbellata ist eine durch und durch gelungene Staude für felsige Anlagen.

Beschreibung
Achillea umbellata ist eine wintergrüne, aufrechte Polsterstaude. Sie erreicht in Blüte bis zu 30 cm Höhe, das Blattwerk erreicht 15 bis 20 cm Höhe.

Die silbrigen Blätter sind einfach gefiedert.

Gegen Mitte Mai erscheinen die weißen Blüten. Sie halten sich recht ausdauernd bis etwa Ende Juni.

Verwendungshinweise
Die Griechische Silber-Garbe ist eine ganzjährig attraktive, sehr gute Option für sämtliche trocken-sonnige Felsstandorte. Das sind insbesondere Mauerköpfe, Alpinarien oder der Vordergrund von Steppen und Kiesgärten.

Auch für Trogbepflanzungen und sogar größere Tuffsteine ist sie eine passende Wahl.

Stimmige Partner sind niedrige Gräser der Felsrasen wie Sesleria nitida oder Festuca cinerea und entsprechende immergrüne Stauden bzw. Halbsträucher wie Santolina etrusca, Thymus herba-barona oder Salvia canescens.

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Auf sehr armen, trockenen Böden verläuft ihre Entwicklung träge, aber stetig und v.a. wenig von Konkurrenten bedroht.

Kultur
Achillea umbellata kann nur auf stressbetonten, d.h, trockenen, stickstoffarmen und möglichst sonnigen Standorten mit vertretbarem Aufwand kultiviert werden.

Unter diesen Bedingungen ist sie dann zwar trägwüchsig, aber zuverlässig, ausdauernd und gut winterhart.

Als Pflanzsubstrate eignen sich reine Sande und feiner Schotter mit vorzugsweise guter Basenversorgung. Entfernt man das humose Substrat der gelieferten Topfballen nicht mit Hilfe eines milden Wasserstrahls, geht die Entwicklung rascher voran. Ganz artgerecht ist das zwar nicht, die Exemplare behalten aber einen glaubwürdigen Habitus und leiden auch sonst nicht darunter.

Auch sehr flachgründige Bodenauflagen und beengte Wurzelräume in Spalten und Fugen werden akzeptiert. Allerdings ist hier in der Etablierungsphase für ein bis zwei Sommer mit Bewässerung über sommerliche Trockenphasen hinweg zu helfen.

Die Vermehrung erfolgt am einfachsten über Triebstecklinge, die man bodennah an der Basis der Polster abtrennt und unter Folie bewurzeln lässt.

Bilder