Clematis macropetala // Großblütige Alpen-Waldrebe
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Familie | Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse |
| Pflanzen pro qm | 10.00 | |
| Wikipedia | Clematis macropetala | |
| Verbreitungskarte | Verbreitungskarte |
Beschreibung
Naturstandort von Clematis macropetala: Die Großblütige Alpen-Waldrebe stammt aus dem zentralen und östlichen China, der Mongolei und dem russischen Fernen Osten.
Sie wächst hier in Bergregionen in montanen Höhenlagen oberhalb von etwa 1.500 m bis 2.000 m. Kräftige Winterverläufe - allerdings mit sicherer Schneedecke - und eher kühle Sommer kennzeichnen die Klimabedingungen.
Clematis macropetala besiedelt lichte Gebüsche und Waldränder auf humos-skelettreichen, tiefgründigen Substraten. Die Standorte reagieren basisch bis schwach sauer und sind mäßig stickstoffversorgt.
Clematis macropetala sorgt für einen ersten Höhepunkt in dieser Hibiskus-Hecke.
Beschreibung: Clematis macropetala ist ein sommergrüner, rankender Kletterstrauch.
Blätter, die Kontakt zu einer Rankhilfe haben, formen sich zu einer verholzenden Ranke um. An Steilwänden oder in anderen Gehölzen können so Wuchshöhen von gut 300 cm erreicht werden.
Die Blüten der Wildform sind grau-blau mit einem mehr oder wenige ausgeprägten Violettstich. Es gibt aber Auslesen und Hybridformen mit weißen, rosa, himmelblauen oder tief-violetten Tönungen. Die Blüten sind für eine Wildart mit einem Durchmesser von bis zu 6 cm vergleichsweise groß. Die Blütezeit beginnt oft schon Anfang April und endet dann gegen Ende April. Gelegentlich erscheint eine schwache Zweitblüte im August.
Die fedrigen Samenstände sind über den Winter durchaus zierend.
Bekannter ist die eng verwandte Alpen-Waldrebe mit etwas kleineren Blüten.
Verwendungshinweise: Die Großblütige Alpen-Waldrebe verbreitet einen angenehmen Wildartencharme und kombiniert diesen mit relativ großen, sehr gut wahrnehmbaren Blüten. Durc die auffällig gedrehten innneren Blütenblätter wirken die Blüten auf den ersten Blick wie gefüllt. Sie gehören zu den frühesten Clematisblüten, die rechtzeitig vor dem Blattaustrieb der meisten Gehölze erscheinen und dadurch auch nicht um die Aufmerksamkeit der Betrachter buhlen müssen.
Clematis macropetala hat einen leicht romantischen Duktus, bleibt dabei aber bescheiden und meidet den pompösen Auftritt der beliebten Großblumigen Waldreben. Clematis macropetala eignet sich daher sowohl für den Einsatz am Gartenzaun eines ländlichen Gartens, einer Pergola im klassischen Stadtgarten oder am Spalier vor einer historischen Fassade.
Auch naturhafte Waldrandsituationen mit Gehölzen oder große Alpinarien mit Felsbrocken als Rankunterlage kann sie glaubhaft bedienen. Im Alpinarium kann man sie auch gut bodendeckend wachsen lassen.
Kultur: Clematis macropetala ist recht robust, gesund und vollkommen winterhart. Trotzdem stellt sie einige Ansprüche an die richtige Standortwahl und kommt in Mitteleuropa zumindest im Flachland kaum ohne gelegentliche Bewässerung vital über die Sommerzeit.
Die flachwurzelnde Art verträgt Wurzelkonkurrenz von Kleinsträuchern, mit denen sie aber aufgrund der unpassenden Wuchseigenschaften nicht sinnvoll zu kombinieren ist. Soll sie Normalsträucher beranken, muss ihre Wurzelzone durch ein tiefreichendes Wurzelfließ von dem der Sträucher getrennt und bewässert werden.
Generell ist die Laubentwicklung nicht so massiv, dass ein Überwuchern von Normalsträuchern zu befürchten ist. Durch ihren frühen Laubaustrieb und die frühe Blüte ist sie unter den genannten Bedingungen sogar eine ideale Lösung für den Einsatzzweck - berücksichtigt man die Einschränkung ihrer schwachen Durchsetzungskraft.
In Kübeln ist darauf zu achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Im Winter müssen die frostempfindlichen Wurzeln vor dem vollständigen Durchfrieren bewahrt werden.
Die Blüten der meisten Formen sind auch aus der Nähe kleine Kunstwerke.
Hitzegeplagte Lagen sind weniger geeignet als luftige bis zugige Standorte. Wo sommerliche Wärme nicht gut abgeführt werden kann, sollte unbedingt während der Mittagsstunden ein lichter Schatten für Abkühlung sorgen. Bei dieser Art ist es zudem besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Wurzelraum verschattet ist, sich kaum erwärmt und auch oberflächlich immer mehr oder weniger frisch bleibt.
Bei Clematis macropetala erscheinen die Blüten am vorjährigen Holz. Ein Rückschnitt ist weniger zwingend erforderlich als bei den sommerblühenden Waldreben. Soll der Vergreisung oder dem Verkahlen vorgebeugt werden, ist ein Rückschnitt um etwa ein Drittel der Länge hilfreich. Der Schnitt erfolgt direkt nach dem Abschluss der Blüte, so dass nachfolgend noch ausreichend blühfähige Triebe für das Folgejahr ausgebildet werden können.
Sorten:
Blue Bird: grau-hell-blaue Blüten, halbgefüllt mit etwas hellerer Mitte, bis 250 cm hoch, Hybride mit Clematis alpina
Country Rose: alt-rosa, stark gefüllte Blüten, Blütendurchmesser 4-5 cm, 200 - 300 cm hoch
Floralia: hell-blaue, ungefüllte Blüten, 200 - 300 cm hoch
Georg: kräftig violett-blaue Blüten, 300 - 350 cm hoch
It's Springtime: kräftig himmel-blaue, ungefüllte Blüten, 200 - 300 cm hoch
Lagoon: blau-violette, leicht gefüllte Blüten, Blütendurchmesser 4-5 cm, 200 - 300 cm hoch
Maidwell Hall: leicht bläuliche, rosa-violette, schmal weiß gerandete, leicht gefüllte Blüten, Blütendurchmesser 4-5 cm, 200 - 300 cm hoch
Markham´s Pink: rosa Blüten, halbgefüllt mit etwas hellerer Mitte, wüchsig (bis 500 cm hoch), vermutlich hybridisiert
Octopus: kräftig violette, stark gefüllte, an Kaktus-Dahlien erinnernde Blüten, Blütendurchmesser 8-10 cm, 150 - 250 cm hoch, artifizielle, aber originelle Erscheinung
Pink Swing: hell alt-rosa, stark gefüllte Blüten, Blütendurchmesser 10 cm, etwas spätere Blüte ab Anfang Mai und Nachblüte im Hochsommer, 200 - 300 cm hoch
Propertius: rosa Außenkrone mit dunkler abgesetzter Aderung, zart-rosa Innenkrone, Blütendurchhmesser 6-8 cm, 250 - 300 cm hoch, vermutlich Hybride mit Clematis koreana
Purple Dream: kräftig alt-rosa-violett, stark gefüllte Blüten, Blütendurchmesser 10 cm, etwas spätere Blüte ab Anfang Mai und Nachblüte im Hochsommer, 200 - 300 cm hoch
Purple Spider: schwarz-blau-violette, ungefüllte Blüten, 200 - 300 cm hoch
Rosy o'Grady: zart rosa, halb-gefüllte Blüten, 200 - 300 cm hoch
Spiky: kräftig violett-blaue, stark gefüllte, an Kaktus-Dahlien erinnernde Blüten, Blütendurchmesser 8 cm, 200 - 300 cm hoch, zierende, ausdauernde Samenstände, hell-grünes Laub, artifizielle, aber originelle Erscheinung
White Lady: rein-weiße, halb-gefüllte Blüten, 220 - 320 cm hoch
White Swan: rein-weiße, ungefüllte Blüten, 200 - 250 cm hoch
Sie wächst hier in Bergregionen in montanen Höhenlagen oberhalb von etwa 1.500 m bis 2.000 m. Kräftige Winterverläufe - allerdings mit sicherer Schneedecke - und eher kühle Sommer kennzeichnen die Klimabedingungen.
Clematis macropetala besiedelt lichte Gebüsche und Waldränder auf humos-skelettreichen, tiefgründigen Substraten. Die Standorte reagieren basisch bis schwach sauer und sind mäßig stickstoffversorgt.
Clematis macropetala sorgt für einen ersten Höhepunkt in dieser Hibiskus-Hecke.
Beschreibung: Clematis macropetala ist ein sommergrüner, rankender Kletterstrauch.
Blätter, die Kontakt zu einer Rankhilfe haben, formen sich zu einer verholzenden Ranke um. An Steilwänden oder in anderen Gehölzen können so Wuchshöhen von gut 300 cm erreicht werden.
Die Blüten der Wildform sind grau-blau mit einem mehr oder wenige ausgeprägten Violettstich. Es gibt aber Auslesen und Hybridformen mit weißen, rosa, himmelblauen oder tief-violetten Tönungen. Die Blüten sind für eine Wildart mit einem Durchmesser von bis zu 6 cm vergleichsweise groß. Die Blütezeit beginnt oft schon Anfang April und endet dann gegen Ende April. Gelegentlich erscheint eine schwache Zweitblüte im August.
Die fedrigen Samenstände sind über den Winter durchaus zierend.
Bekannter ist die eng verwandte Alpen-Waldrebe mit etwas kleineren Blüten.
Verwendungshinweise: Die Großblütige Alpen-Waldrebe verbreitet einen angenehmen Wildartencharme und kombiniert diesen mit relativ großen, sehr gut wahrnehmbaren Blüten. Durc die auffällig gedrehten innneren Blütenblätter wirken die Blüten auf den ersten Blick wie gefüllt. Sie gehören zu den frühesten Clematisblüten, die rechtzeitig vor dem Blattaustrieb der meisten Gehölze erscheinen und dadurch auch nicht um die Aufmerksamkeit der Betrachter buhlen müssen.
Clematis macropetala hat einen leicht romantischen Duktus, bleibt dabei aber bescheiden und meidet den pompösen Auftritt der beliebten Großblumigen Waldreben. Clematis macropetala eignet sich daher sowohl für den Einsatz am Gartenzaun eines ländlichen Gartens, einer Pergola im klassischen Stadtgarten oder am Spalier vor einer historischen Fassade.
Auch naturhafte Waldrandsituationen mit Gehölzen oder große Alpinarien mit Felsbrocken als Rankunterlage kann sie glaubhaft bedienen. Im Alpinarium kann man sie auch gut bodendeckend wachsen lassen.
Kultur: Clematis macropetala ist recht robust, gesund und vollkommen winterhart. Trotzdem stellt sie einige Ansprüche an die richtige Standortwahl und kommt in Mitteleuropa zumindest im Flachland kaum ohne gelegentliche Bewässerung vital über die Sommerzeit.
Die flachwurzelnde Art verträgt Wurzelkonkurrenz von Kleinsträuchern, mit denen sie aber aufgrund der unpassenden Wuchseigenschaften nicht sinnvoll zu kombinieren ist. Soll sie Normalsträucher beranken, muss ihre Wurzelzone durch ein tiefreichendes Wurzelfließ von dem der Sträucher getrennt und bewässert werden.
Generell ist die Laubentwicklung nicht so massiv, dass ein Überwuchern von Normalsträuchern zu befürchten ist. Durch ihren frühen Laubaustrieb und die frühe Blüte ist sie unter den genannten Bedingungen sogar eine ideale Lösung für den Einsatzzweck - berücksichtigt man die Einschränkung ihrer schwachen Durchsetzungskraft.
In Kübeln ist darauf zu achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Im Winter müssen die frostempfindlichen Wurzeln vor dem vollständigen Durchfrieren bewahrt werden.
Die Blüten der meisten Formen sind auch aus der Nähe kleine Kunstwerke.
Hitzegeplagte Lagen sind weniger geeignet als luftige bis zugige Standorte. Wo sommerliche Wärme nicht gut abgeführt werden kann, sollte unbedingt während der Mittagsstunden ein lichter Schatten für Abkühlung sorgen. Bei dieser Art ist es zudem besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Wurzelraum verschattet ist, sich kaum erwärmt und auch oberflächlich immer mehr oder weniger frisch bleibt.
Bei Clematis macropetala erscheinen die Blüten am vorjährigen Holz. Ein Rückschnitt ist weniger zwingend erforderlich als bei den sommerblühenden Waldreben. Soll der Vergreisung oder dem Verkahlen vorgebeugt werden, ist ein Rückschnitt um etwa ein Drittel der Länge hilfreich. Der Schnitt erfolgt direkt nach dem Abschluss der Blüte, so dass nachfolgend noch ausreichend blühfähige Triebe für das Folgejahr ausgebildet werden können.
Sorten: