Brodiaea elegans // Brodie

Familie Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse
Pflanzen pro qm 40.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Brodiaea elegans

Die Brodie hat ein kleines Verbreitungsgebiet in den bergigen Küstenregionen von Kalifornien. Sie kommt hier von der Küstenlinie bis in etwas über 2.000 m üNN vor.

Brodiaea elegans besiedelt (voll-)sonnige Trocken- und Magerrasen, flachgründige Felsköpfe sowie lichte Stellen in Savannen. Bevorzugt werden skelettreiche, mehr oder weniger basenreiche Lehmböden mit gutem Wasserabzug, z.B. auf Hügelkuppen.

An langen Stielen stehen die lockeren Lauchblütenstände mit den großen Einzelblüten.

Die Stickstoffversorgung ist nur mäßig und die Standorte fallen bereits im Frühsommer trocken. Die umgebenden Kurzsgrasbestände sind zu der Zeit bereits strohig und die violetten Blüten der Brodie treten auffallend hervor. Sie kommt sowohl in kleineren Trupps als auch aspektbildend in Massenbeständen vor.

Beschreibung
Brodiaea elegans ist ein vorsommergrüner Zwiebelgeophyt. Sie erreicht Wuchshöhen von 20 bis 40 cm. Die violetten bis violett-blauen Blütenstände erscheinen im Juni.

Von der Wirkung recht ähnlich ist die handelsübliche Triteleia laxa, die mit Brodiaea elegans auch am Naturstandort regelmäßig vergesellschaftet ist.

Verwendungshinweise
Leider ist die Art in Europa kaum erhältlich und muss meist als Saatgut aus den USA bezogen werden.

Die ansprechende Pflanze kommt v.a. in felsigen Trockenrasen und steppenartigen Situationen gut zur Geltung.

Allerdings ist der Bezug in Europa sehr schwierig.

Kultur
Soweit die Standorte gut drainiert, wintermild und möglichst sonnig sind, ist die Kultur nicht besonders ansprüchlich.

Auf stickstoffreicheren Standorten droht die Verdrängung durch höherwüchsige, beschattende Konkurrenzstauden. Außerdem werden die Blütenstände hier oft sehr groß und können vom Blütenstiel nicht gehalten werden.

Staunässe und humose Substrate sind ungünstig.

Generell sollten geschützte Standorte gewählt werden, in winterrauhen Regionen mit häufigen Barfrösten ist ein leichter Winterschutz zu empfehlen.

Bilder