Rudbeckia subtomentosa // Schwachfilzige Sonnenhut

Familie Asteraceae, Korbblütler
Pflanzen pro qm 4.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort/Herkunft von Rudbeckia subtomentosa

Der Schwachfilzige Sonnenhut stammt aus aus den USA und hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in den östlichen Präristaaten von Texas im Süden bis zu den Großen Seen im Norden.

Rudbeckia subtomentosa besiedelt von den Tieflagen bis in submontane Höhen frische bis feuchte Hochgrasprärien, die Ufer von Fließgewässern und weitläufige Waldlichtungen.

Die Standorte sind bevorzugt sonnige, tiefgründige-lockere Lehmböden. Im Sommer können kürzere Trockenphasen auftreten.

Kräftiger Bestand von Rudbeckia subtomentosa

Beschreibung
Rudbeckia subtomentosa ist eine ausdauernde, über Rhizome breit-horstige bis leicht flächige wachsende Staude. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen 100 und 150 cm, in Ausnahmefällen sogar bis 200 cm. Der Habitus ist vergleichsweise luftig.

Die leuchtend-gelben Blüten erscheinen ausdauernd von Mitte Juli bis Mitte/Ende September. Die dunkel-braunen, kugeligen Samenstände sind winterzierend.

Die Blüten duften vernehmlich nach Anis während die Blätter eher einen leichten Vanilleduft aufweisen. Das Laub ist filzig behaartund teilweise drei- bis fünflappig.

'Henry Eilers' formvollendet zwischen Präriegräsern.

Verwendungshinweise
An gelben Korbblütlern für die Gartenkultur besteht kein echter Mangel. Rudbeckia subtomentosa reiht sich hier optisch in etwa zwischen die allgegenwärtige, niedrigere Rudbeckia fulgida und die höhere, invasive Helianthus tuberosus ein.

In natürlichen, etwas trockeneren Prärien sind z.B. die in Europa invasive Kanadische Goldrute, die Kompasspflanze und der aparte Palmlilien-Mannstreu regelmäßig vergesellschaftet. Im Garten passen die niedrigeren Auslesen der Ruten-Hirse gut dazu.

Im Onlineversand ist die Art zuverlässig zu beziehen.

Die Wildform bietet einen ausdauernden, aber nur mäßig aufregenden "Sonnenblumen-Flor"

Kultur/Pflege von Rudbeckia subtomentosa

Die Art bevorzugt sonnig-warme, dauerhaft frische Standorte. Kürzere Trockenphasen werden aber mehr oder weniger klaglos weggesteckt.

Gelegentlicher, leichter Trockenstress ist v.a. auf stickstoffreichen Böden hilfreich, um die Standfestigkeit zu verbessern. Alternativ sollten etwas nährstoffärmere Substrate gewählt werden.

Auch im lichten Halbschatten kommt sie noch sicher und reichlich zur Blüte.

Der Ausbreitungsdrang ist gut beherrschbar, aber mit der Zeit durchaus merklich.

Die Vermehrung über Saatgut ist ebenfalls leicht möglich. Die Samen keimen bei 16-20 Grad rasch und zahlreich und benötigen keinen vorherigen Kälteimpuls.

Während die Wildform eine von vielen gelben Sonnenhutartigen ist, entwickelt 'Henry Eilers' einen wirklich originellen Ausdruck.

Sorten:
  • Henry Eilers: gelbe, zusammengerollte Zungenblüten, die sich nur im letzten Drittel entrollen. Die gedeckt-gelben Zungenblüten überlappen sich nicht, wodurch eine ungewöhnliche Strahlenform der Blüte entsteht. Die Blüten wirken etwas weniger plakativ als die der Wildform. Bis 120 cm hoch.
  • Little Henry: wie Henry Eilers, aber nur bis 80 cm hoch
  • Loofahsa Wheaten Gold: bis 150 cm hoch, gold-gelbe Blüte, dem Typ sehr ähnlich
  • Bilder


















    'Henry Eilers'



    'Henry Eilers'



    'Henry Eilers'



    'Henry Eilers'