Ribes nigrum // Schwarze Johannisbeere

Familie Grossulariaceae, Stachelbeergewächse
Pflanzen pro qm 3.00
Wikipedia Ribes nigrum
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort

Die Wildform der Schwarzen Johannisbeere kommt in Mitteleuropa und dem westlichen Osteuropa vorrangig in den Tiefebenen in Auwäldern und Erlenbruchwäldern vor.

Ribes nigrum wächst auf feuchten, bevorzugt sogar nassen, humosen, mäßig nahrhaften und mehr oder weniger neutralen Böden. Die Standorte sind licht halbschattig bis schattig.

Ribes nigrum ist eine Charakterart der Seggen-Erlenbruchwälder der Tiefebenen mit sehr geringen Grundwasserflurabständen auf Niedermoortorfen. In Auwäldern kommt die Art vereinzelt auch in dauerhaft feuchten Senken vor.

Die Schwarze Johannisbeere ist außerdem stetig in pionierhaften Grauweiden-Gebüschen als Vorstadien von Erlen- und Birkenbruchwäldern auf Niedermoorstandorten und verlandenden See- und Morgewässern.

Beschreibung

Ribes nigrum ist sommergrün und wächst aufrecht bis 150 (200) cm hoch. Durch Wurzelausläufer bildet die Art mit der Zeit lockere Gebüsche.

Die gelblich-grüne Blüte im April/Mai ist unauffällig. Der Fruchtansatz der leuchtend roten, sauren Früchte ist spärlich und daher ebenfalls nicht nennenswert zierend.

Verwendungshinweise

Die wilde Schwarze Johannisbeere ist ausgesprochen unauffällig und kann in Sonderfällen in betont naturhaften Feuchtgebüschen unter Baumgruppen verwendet werden.

Kultur

Ribes nigrum ist anspruchslos und robust und kann auf allen dauerfrischen bis nassen Substraten ohne weiteren Pflegeaufwand kultiviert werden.

Bilder






Naturstandort



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