Ligularia intermedia // Mittlerer Goldkolben
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Familie |
Asteraceae, Korbblütler
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Pflanzen pro qm |
4.00
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Verbreitungskarte |
Verbreitungskarte
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Beschreibung
Naturstandort von Ligularia intermedia
Der Mittlere Goldkolben ist in weiten Teilen Chinas bis nach Korea und Japan verbreitet. Er kommt in Bergregionen von den Tallagen bis in über 3.000 m üNN vor.
Ligularia intermedia besiedelt sickerfeuchte Hänge, Feucht- und Almwiesen, Bachufer und Waldlichtungen. Sie kommt auch in der Krautschicht lichter Feuchtwälder vor.
Die Standorte sind sonnig bis licht schattig und dauerhaft gut wasserversorgt. Die Bodensubstrate sind nahrahft-humos und mehr oder weniger neutral bis sauer.
Üppiger Bestand von Ligularia intermedia mit Strauch-Paeonie im Vordergrund.
Beschreibung
Ligularia intermedia ist eine sommergrüne, horstige Staude. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 150 cm.
Charakteristisch sind die großen, runden Blätter und die kräftigen, gelben Blütenrispen von Mitte Juli bis Mitte August.
Die Art ist praktisch nicht zu beziehen. Sehr ähnlich ist Ligularia fischeri, die mit viel Mühe in Europa zu beschaffen ist. Relativ ähnlich in der Wirkung und sicher erhältlich ist Ligularia "The Rocket", eine Hybride aus Ligularia stenocephala und Ligularia przewalskii.
Verwendungshinweise
Ligularia intermedia ist eine eindrucksvolle Solitärstaude, die zumindest für den Kenner eine innovative Variation der Ligularien-Thematik entfaltet. Allerdings gibt es auch wieder nicht soviele Kenner, dass dass man sich die Bezugsschwierigkeiten zwingend aufbürden müsste.
Ligularia intermedia wäre aber eine sehr schöne Option in exotischen Waldrandsituationen und anderen Feucht-Staudenfluren.
Ihre großen Blätter machen sie auch außerhalb der Blütezeit zu einer attraktiven Erscheinung, die im Halbschatten großblättriger Gehölze wild-romantische Stimmungen produzieren können.
Kultur
Auch diese Ligularie braucht einige Jahre, bis sie voll etabliert ist und ihre wahre Wuchskraft zu zeigen vermag. Bis dahin benötigt sie einige gärtnerische Aufmerksamkeit, um sie nicht im Konkurrenzkampf mit anderen kräftigen Stauden zu verlieren.
Auch danach reagiert sie empfindlich auf Trockenphasen. Insbesondere in sonnigen Expositionen bedarf es sehr regelmäßiger Bewässerung.
Generell empfehlenswert sind luftfeuchte Lagen und die Vermeidung von Hitzeeinwirkung. Wo dies gewährleistet ist, sind etablierte Exemplare durchsetzungsfähig.