Valeriana alliariifolia // Lauchhederich-Baldrian

Familie Valerianacaea, Baldriangewächse
Pflanzen pro qm 4.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Valeriana alliariifolia

Der Lauchhederich-Baldrian kommt von Griechenland über die Türkei bis in den Tanskaukasus vor.

Valeriana alliariifolia besiedelt in den montanen Vegetationsstufen Hochstaudenfluren auf dauerfrischen bis feuchten, nahrhaften und basenreicheren Substraten.

Die Standorte sind bevorzugt sonnig bis halbschattig.



Valeriana alliariifolia am Bachufre zusammen mit Wald-Geißbart

Beschreibung

Valeriana alliariifolia ist eine sommergrüne, horstige Staude von 90 bis 120 cm Wuchshöhe. Die weißen bis rosé-weißen Blüten erscheinen im Juli und duften anders als beim viel bekannteren Valeriana officinalis nicht nennenswert.

Die ganzrandigen, rundlich-herzförmigen Blätter sind als Wildsalat essbar. Die Stengelblätter sind gegenständig und v.a. im oberen Drittel des Stengels zunehmend verwachsen. Der Stengel durchwächst die Blätter dann scheinbar.

Die Samenstände sind gedeckt, hell alt-rosa oder grünlich-creme-weiß und v.a. im Gegenlicht durchaus noch leuchtkräftig.

Die Samenstände sind bei den Baldriangewächsen häufig noch bis in den Herbst hinein zierend:



Verwendungshinweise

Valeriana alliariifolia ist eine interessante Option für dauerhaft frische bis feuchte, nahrhafte Staudensäume vor Gehölzen oder an Gewässerufern, gerne in halbschattigen Lagen.

Insbesondere vor dunklen Hintergründen sind auch die Samenstände noch bis zum Frühherbst zierend.

In der Regel ist der Echte Baldrian trotzdem die noch bessere Alternative, v.a. unter Berücksichtigung seines unvergleichlichen, starken Duftes.



Junge Blätter sind gut geeignet für Blattsalate.

Kultur

Auf geeigneten Standorten ist der Lauchhedderich-Baldrian robust und durchsetzungsfähig, ohne jedoch andere Stauden über Gebühr zu bedrängen. Lediglich Trockenphasen behagen ihm nicht.

Er ist leider nur mit viel Mühe zu beziehen.



Am Fuß eines sonnigen Alpinariums. Die Kombination mit dem trockenheitsliebenden Papaver orientale überzeugt nicht so recht.

Bilder