Naturstandort
Picea omorika kommt natürlicherweise in einem sehr kleinen Verbreitungsgebiet auf dem Balkan in montanen Höhenlagen vor.
Die Serbische Fichte gedeiht auf tiefgründigen, durchlässigen Kalkgesteinsböden. Sie steht bevorzugt in absonnigen, luftfeuchten Hanglagen.
Beschreibung
Die Serbische Fichte ist ein immergrüner Nadelbaum, der Wuchshöhen von 20-25 (30) m erreicht.
Der Habitus ist auch im Alter auffällig schmalkronig bis säulenartig, die Wuchsbreite liegt zwischen 2,5 und 4 ,0 m.
Im Freistand bleibt der Stamm bodentief beastet.
Die Blüte im Mai und auch später die Zapfenfrüchte sind unscheinbar. Die Nadeln sind tief dunkel-grün.
Verwendungshinweise
Fichten gehören zu den beliebtesten Koniferen in Wohnsiedlungen aller Art und sind generell sehr vorsichtig einzusetzen. Dies gilt auch für die Serbische Fichte.
Aufgrund ihres auffällig schlanken Habitus hat sie immerhin einen gewissen Wiedererkennungswert.
In betont repräsentativen, parkartigen Anlagen kann sie eine strukturelle Bereicherung sein.
Kultur
An den Standort stellt Picea omorika nur geringe Ansprüche. Sie bevorzugt tiefgründige, frische, durchlässige und basenreiche Böden in luftfeuchten Lagen.
Staunässe und Bodenverdichtung sind ungünstig. Die Art wurzelt flach und ist daher Windwurf gefährdet.
Sorten:
- Nana: 5/3 m hoch/breit
- Pendula Bruns: 12/1,5 m hoch/breit, aufrechter Stamm und im Alter fast am Stamm anliegende, herabhängende Äste