Citrofortunella x microcarpa (Citrus mitis) // Calamondin-Orange

Familie Rutaceae, Rautengewächse
Pflanzen pro qm 2.00

Beschreibung

Naturstandort von Citrofortunella x microcarpa (Calamondin-Orange):


Citrofortunella x microcarpa ist eine Hybride zwischen Mandarine (Citrus reticulata) und Kumquat (Fortunella japonica).

Urwüchsige Naturstandorte sind entweder nicht vorhanden oder aufgrund des weit verbreiteten Anbaus in Süd-Ost-Asien nicht mehr nachvollziehbar.



Das Nebeneinander von Blüten und Früchten ist wie bei vielen anderen Citrusartigen nicht ungewöhnlich.

Beschreibung

Die Calamondin-Orange ist ein in Topfkultur meist nicht höher als 2 m werdender Klein-Baum oder Strauch mit immergrünen Laub. In den Subtropen wird sie ein bis 10 m hoher Strauch oder gar Klein-Baum.

Die Blätter sind deutlich schmaler als bei Orange und Zitrone und die Früchte deutlich kleiner. Dornen fehlen.

Die ganzjährig erscheinenden Blüten verströmen einen intensiven, typischen Zitrusblütenduft. Die Hauptblütezeit ist aber das Frühjahr. Die kleinen Früchte verfärben sich von grün zu grünlich-gelb und schließlich orange-gelb.

Die sauren, bei Überreife auch süß-sauren Früchte erscheinen im Wintergarten ganzjährig und werden überwiegend als Koch-Orangen für Marmeladen verwendet. Unreife Früchte werden aber auch wie Zitronen eingesetzt.

Verwendungshinweise

Die Calamondin-Orang stellt eine sehr gute Option für mediterrane Gärten, Terrassen, Wintergärten und geräumige Balkone dar.

Durch die zuverlässiger als bei der Orange erscheinenden Früchte und Blüten hat die Calamondin-Orange hier Argumente auf ihrer Seite. Die Früchte sind zwar kleiner, dafür aber meist zahlreich.

Kultur

Calamondin-Orangen sollten keinen Frösten ausgesetzt werden. Bei heller, kühler Hälterung mit geringen Wassergaben ist die Überwinterung problemlos.

Die Art reagiert auf Nässe und Trockenheit gleichermaßen empfindlich. Die möglichst großen Pflanzgefäße sollten daher einen sehr guten Wasserabzug ermöglichen und im Hochsommer täglich gewässert werden.

Kalkreiche Böden führen zu ausgeprägten Chlorosen und Vitalitätsverlusten. Es kann aber durchaus mit nicht zu hartem Leitungswasser gegossen werden, die gerne häufigere Düngung sollte dann aber über Rhododendron- oder spezielle Zitrus-Dünger erfolgen, die den ph-Wert des Bodens nicht ansteigen lassen.

Die Vermehrung erfolgt über Samen oder sehr zuverlässig über Kopfstecklinge. Letzteres führt rascher zu fruchtenden Exemplaren.

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