Achillea ageratifolia // Polster-Schafgarbe, Dalmatiner Silber-Garbe

Familie Asteraceae, Korbblütler
Pflanzen pro qm 10.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Achillea ageratifolia: Die Polster-Schafgarbe kommt in den montanen bis subalpinen Lagen des Balkans und Griechenlands vor.

Achillea ageratifolia wächst hier in in sonnig-warmen, mageren und trockenen Kalkschotterhängen und Felsfluren vor.

Die schottrigen Böden sind stickstoffarm und der Wurzelraum ist durch Felsspaltensysteme beengt oder flachgründig. Entsprechend ausgeprägt ist in den Sommermonaten der Trockenstress. Auch im Winter sorgt die starke Bodendrainage für einen raschen Wasserabzug.



Achillea ageratifolia entwickelt sich auf zu nahrhaften Substraten zu üppig.

Beschreibung

Die Polster-Schafgarbe ist eine wintergrüne, unter weniger stressbetonten Bedingungen recht wüchsige Staude. Sie bildet durch kurze Ausläufer dichte Teppiche von ca. 10 cm Höhe. Das filzig weiß behaarte Laub ist auf trockenen, sonnigen Magerstandorten silbrig-grün. Die oberen Stengelblätter sind meist ganzrandig, gelegentlich auch leicht gekerbt. An der Basis können gelegentlich angedeutet fiederschnittige Blätter stehen.

Die weißen Blüten stehen einzelnd oder in wenigblütigen Doldenrispen und erscheinen im Juli. Sie erheben sich etwa 25-30 cm über den Boden.

Verwendungshinweise

Achillea ageratifolia ist an vollsonnigen Trockenstandorten eine durchaus ansprechende Erscheinung und kann in gepflegten Felssteppen-Anlagen, mediterranen Gärten, an Trockenmauern und Kieswegen, Pflanztröge oder Alpinarien eingesetzt werden.

Die Verbindung mit Felsen, Gestein und Schotter ist für eine glaubwürdige Inszenierung unerlässlich. Schöne, stimmige Blütenpartner wären z.B. Thymus pulegioides, Phuopsis stylosa, Moltkia petraea oder Erodium absinthoides. Dazu passen wie immer horstige, niedrigere Gräser der Felssteppen.



Das Arrangement ist zwar lieblos, aber immerhin arm, sonnig und trocken genug für einen relativ kompakten Habitus.

Kultur

Auf mageren, trockenen, voll-sonnigen Standorten ist die Art im Prinzip pflegeleicht, wird jedoch durch Verschattung durch Wildstauden rasch verdrängt. Ein Einsatz kommt daher nur in intensiv gepflegten Anlagen in Frage.

Auf weniger sonnig-trockenen Standorten neigt die Art rasch zum mastigen Wuchs. Die Blüten sind dann an langen Stielen nicht mehr standfest und liegen nieder. Auch das Laub verliert zunehmend an Silberanteilen.

Bilder