Triteleia laxa // Narrenzwiebel, Lockerer Frühlingsstern

Familie Asparagaceae, Spargelgewächse
Pflanzen pro qm 100.00
Wikipedia Triteleia laxa
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Triteleia laxa

Die Narrenzwiebel wächst in Kalifornien in lichten Wäldern und Gebüschen, auf Brachflächen, Wiesen und Weiden. Regelmäßig stellt sich Triteleia laxa auch in flachgründigen Steilhängen aus Kalkfelsen ein.

In der Tiefebene ist die wärmeliebende Art häufig, steigt aber auch bis in montane Höhenlagen auf.

Sie gedeiht vorrangig auf durchlässig lehmigen, meist basenreichen und mäßig nahrhaften Böden. Im Sommer fallen die Standorte öfter trocken.

Triteleia laxa 'Königin Fabiola' gut formatiert im Kiesbeet mit Nasella tenuissima und Thymus vulgaris 'Faustini'. Im Hintergrund setzt Eryngium bourgatii zur Blüte an.


Beschreibung
Die Narrenzwiebel ist ein sommergrüner Zwiebelgeophyt von 30 bis 50 cm Wuchshöhe. Das Laub beginnt zur Blütezeit im Mai/Juni bereits einzuziehen.

Die Wildformen bilden je nach Varietät sehr viele, manchmal aber nur moderat oder auch keine Tochterzwiebeln. Die in Europa übliche Handelsware ist diesbezüglich sehr zurückhaltend.

Die Blüten sind in der Regel mittel-blau, es gibt aber auch am Naturstandort aller Farbvariationen von Weiß bis Dunkel-Blau. Es ist nicht unüblich, dass die Einzelpflanzen nicht jedes Jahr zur Blüte kommen.

 'Corinna' auf nahrhaftem, feinerdereichem Schotter zusammen mit dem einjährigen Karpaten Nelkenleimkraut.

Verwendungshinweise
Triteleia laxa ist eine selten verwendete, interressante Option für den Vordergrund von felsigen Steppenpflanzungen, Trockenwiesen und mediterranen Gärten.

In Verbindung mit niedrigen oder mittelhohen Horst-Gräsern kommt sie besonders gut in nicht zu kleinen Gruppen zur Geltung. Die Gräser verdecken dabei das zur Blütezeit schon unansehnliche Laub.

Zusammen mit Beetrosen entstehen Bilder für ländliche Gärten, die sich um pflanzensoziologische Zusammenhänge ja nicht weiter kümmern müssen.

Kultur
Auf gut drainierten, nicht zu nahrhaften, aber auch nicht wirklich armen Böden in sonnigen Lagen ist die Art prinzipiell pflegeleicht.

Winterliche Staunässe, verdichteter Boden und saure Substrate sind ungegeignet. Insgesamt werden wärmebegünstigte Standorte bevorzugt.

Werden die Standortansprüche nur suboptimal erfüllt, bleibt die Entwicklung eindeutig unbefriedigend. Die Blüte bleibt rasch aus und die Pflanzen sind kurzlebig. Günstig wirkt sich eine gleichmäßig frische Wasserversorgung von Anfang März bis zum Blütenansatz Mitte Mai aus.

Die Pflanzzeit liegt im Februar bis Anfang April. Im ersten Jahr bleiben jüngere Zwiebeln meist noch recht kümmerlich und entwickeln sich - unter optimalen Bedingungen - erst in den Folgejahren zu ansehnlichen Exemplaren.

Eine Wildform der variablen Art.

Sorten:
  • Corinna: kräftig himmel-blaue Blüten, blüht relativ zuverlässig jährlich
  • Double Touch: bläulich-violett, gefüllte Blüte, artifizielle Wirkung
  • Humboldt Star: kräftig blaue Blüte, keine Tochterzwiebeln
  • Königin Fabiola: hell- bis mittel-blaue Blüten, blüht relativ zuverlässig jährlich (Handelsstandard-Sorte)
  • Rudy: hellblau mit dunkel-violetter Sternzeichnung (selten im Handel)
  • White Cloud: rein-weiß mit grüner Mittelrippe
  • Bilder






    'Königin Fabiola'



    Wildform



    'Corinna'



    'Corinna'



    'Königin Fabiola'



    'Königin Fabiola'



    'White Cloud'



    'Corinna'