Naturstandort
Thujopsis dolabrata wächst in japanischen Bergwäldern in der montanen Vegetationsstufe.
Der Hibalebensbaum besiedelt absonnige Hänge und luftfeuchte Schluchtwälder auf frischen bis sickerfeuchten, durchlässigen Substraten.
Die Böden können sauer bis alkalisch und mäßig nahrhaft bis nahrhaft sein.
Beschreibung
Der Hibalebensbaum ist ein immergrüner, trägwüchsiger Nadelbaum von kegelförmigem Habitus. Er erreicht am Naturstandort Wuchshöhen von über 30 m, in wintermilden und sommerfeuchten Regionen Mitteleuropas bis 20 m, sonst zwischen 10 und 15 m bei halber Wuchsbreite.
Charakteristisch sind die großen mittel- bis dunkel-grünen, an grobe Farnwedel erinnernde Triebe.
Die Blüte im April/Mai ist unbedeutend.
Verwendungshinweise
Thujopsis dolabrata ähnelt den bekannten und inflationär verwendeten Thuja-Arten, wird jedoch sehr selten verwendet und fällt durch die großen Trieb-Wedel etwas auf.
Er entfaltet eine dezent-exotische Note und kann von Liebhabern v.a. als Solitär in asiatischen Gärten und in fremdartigen Waldsituationen eingesetzt werden.
Kultur
Der Hibalebensbaum entwickelt sich am überzeugendsten auf tiefgründigen, durchlässigen, sandig-humosen Böden.
Trockenfallendes Substrat ist ungünstig, so dass auf den bevorzugten leichteren Böden in kontinentaleren, niederschlagsärmeren Regionen sommerliche Trockenphasen überbrückt werden sollten.
Hitzestandorte sind gänzlich ungeeignet. Auch in zu sonnigen Lagen verbunden mit nicht ausreichend wasserversorgten Böden entstehen schnell unschöne, braune Partien.
Generell empfehlenswert sind windgeschützte Lagen, die im Winter die Frostwirkung reduzieren und im Sommer die Luftfeuchtigkeit besser halten.
Sorten:
- Altissima: 12/2 m hoch/breit, dunkelgrün
- Cristata: 8/3 m hoch/breit, dunkelgrün
- Nana: 0,8/1,4 m hoch/breit, grün
- Variegata: 3/1,5 m hoch/breit, dunkel-grün, creme-weiß gebändert