Thuja orientalis (Platycladus orientalis) // Morgenländischer Lebensbaum

Familie Cupressaceae, Zypressengewächse
Pflanzen pro qm 1.00
Wikipedia Thuja orientalis (Platycladus orientalis)
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Platycladus orientalis: Der Morgenländische Lebensbaum kommt im pazifischen Osten Sibiriens und Chinas sowie in Korea vor. In Ostasien wird die Art seit Jahrhunderten kultiviert, so dass das natürliche Verbreitungsgebiet nicht mehr exakt zu bestimmen ist.

Platycladus orientali siedelt in Gebirgsregionen von der Hügelstufe bis in montane Vegetationszonen.

Er tritt bevorzugt auf basen- und nährstoffreicheren, durchlässigen und frischen bis feuchten Süd-Hängen in wärmebegünstigten, lichten Wäldern und Gebüschen auf.



Platycladus orientalis fügt sih nahtlos in das Standard-Koniferen-Sortiment ein.

Beschreibung

Thuja orientalis ist ein immergrüner Nadelbaum, der in der Wildform 18-20 m hoch und 4-5 m breit werden kann. Die grünliche Blüte ist unbedeutend und erscheint im April.

Im Handel wir die Art meist als "Thuja orientalis" geführt. Erhältlich sind praktisch nur diverse Auslesen.

Der Morgenländische Lebensbaum ist wie der bekanntere Abendländische Lebensbaum ebenfalls in allen Teilen giftig und kann schon bei Kontakt Hautreizungen hrvorrufen.

Verwendungshinweise

Der allgegenwärtige Lebensbaum-Komplex verbreitet in den meisten Situationen ein wenig inspirierendes Standard-Koniferen-Ambiente.

Dem Morgenländischen Lebensbaum fehlen im Gegensatz zum Abendländischen Lebensbaum zudem die dunkel-grünen Laubfarben, die sich auf edlere Weise in repräsentativen Anlagen einbinden lassen.

Neben solitären Säulenformen wird die Art auch als Sichtschutzhecke verwendet.



Gelbstichige Laubfarben dominieren das Sortiment.

Kultur

Die Art ist v.a. in der Jugend frostgefährdet und verträgt auch Wintersonne in Verbindung mit Tieffrösten schlechter als Thuja occidentalis.

Ausgedehnte Trockenphasen sollten vermieden werden. Ansonsten ist die Art ebenfalls sehr anspruchslos.

Der Erziehungsschnitt für Form-Hecken muss während der Aufbauphase bis zur gewünschten Endgröße diszipliniert vorgenommen werden. Es erfolgt ein Schnitt nach dem Frühjahrsaustrieb und ein zweiter im Frühsommer. Der Zuwachs wird dabei auf 3-5 cm begrenzt, um die Verzweigung zu optimieren.

Die Schnittform ist idealerweise eine unten verbreiterte Trapezform. Die unteren Nadeln erhalten so ausreichen Licht und die Hecke verkahlt nicht. Der Erhaltungsschnitt erfolgt einmal jährlich im Spätsommer und wird so nah wie möglich an der vorjährigen Schnittkante vorgenommen, um den Breiten- und Höhenzuwachs so gering wie möglich zu halten. Ein starker Rückschnitt in den unbelaubten Teil des Astwerkes kann nur schlecht bis gar nicht mit Neutrieben kompensiert werden.

Sorten:
  • Aurea: 3-5/1-1,5 m hoch/breit, ganzjährig goldgelbe Belaubung
  • Blijdenstein: 3/1,5 m hoch/breit, hellgrün bis grüne Belaubung
  • Compacta Nana: 2/2 m hoch/breit, gelbe Belaubung
  • Conspicua: 2/1 m hoch/breit, goldgelbe Triebspitzen, innen hellgrüne Belaubung
  • Elegantissima: 6/2 m hoch/breit, dicht-feintriebig, grün-gelbe bis goldgelbe Belaubung
  • Golden Minaret: 5/1 m hoch/breit, dicht-feintriebig, intensiv gold-gelbe Belaubung
  • Golden Pygmy: 1/1 cm hoch/breit, eiförmig, dicht-feintriebig, intensiv gold-gelbe Belaubung
  • Golden Surprise: 3/1,5 m hoch/breit, goldgelbe Belaubung
  • Sieboldii: 2/1,5 m hoch/breit, dicht-feintriebig, hellgüne bis grüne Belaubung
  • Sunlight: 2,5/1,3 m hoch/breit, goldgelbe Belaubung

Informationen zu Schadbildern

Bilder