Tamarix ramosissima // Kaspische Tamariske
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Familie |
Tamaricaceae, Tamariskengewächse
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Pflanzen pro qm |
1.00
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Beschreibung
Naturstandort
Tamarix ramosissima kommt vom Osten Europas über den Kaukasus, Afghanistan und Pakistan und der Mongolei bis in den Nord-Osten Chinas vor.
Die Kaspische Tamariske besiedelt vorrangig die weitgehend gehölzfreien Ufer und Kiesbänke von Gebirgsflüssen und Binnendünen.
Die Standorte sind schottrig/kiesig/sandig durchlässig und trocknen zeitweilig aus, werden aber in den Flussauen auch regelmäßig überflutet.
Die Böden sind arme bis mäßig nahrhafte, neutrale bis stark alkalische und oft salzhaltige Rohböden in (voll-)sonnigen Lagen.
Beschreibung
Die Kaspische Tamariske ist ein sommergrüner, mittelwüchsiger Strauch mit sparrig-bizarrem und überhängendem Wuchs. Alte Exemplare können auch schiefwüchsige Stämme mit schirmartiger Krone ausbilden. Er erreicht bis zu 3 m Höhe, am Naturstandort auch bis 5 m.
Die Blätter sind schuppig-nadelförmig, haften bis in den Spätherbst und verfärben sich nur leicht grün-gelblich.
Die hell-rosa Blütentrauben erscheinen von Juli bis in den September.
Verwendungshinweise
Tamarix ramosissima ist während der Blütezeit von bizarrer Schönheit. Außerhalb Blühphase ist die Art dagegen ausgesprochen unattraktiv. Der Habitus ist strukturlos, struppig und schwer in ansprechende Pflanzungen zu integrieren.
Die Kaspische Tamariske hat daher nur Liebhaberwert in Steppenanlagen und im öffentlichem Begleitgrün.
Kultur
Die wärmeliebende Art ist auf (voll-)sonnigen Standorten ausgesprochen anspruchslos.
Sie ist stadtklima-, hitze- und salzverträglich, gedeiht auf armen Rohböden und nimmt zeitweilige Staunässe nicht übel. Sommerliche Trockenheit wird unbeeindruckt ertragen.