Naturstandort
Syringa pekinensis stammt aus China, wo er auf frischen bis sickerfeuchten, durchlässigen Berghängen in sonnigen bis licht halbschattigen Lagen wächst.
Die Böden sind mehr oder weniger nahrhaft und eher kalkarm.
Beschreibung
Der Peking-Flieder ist ein sommergrüner Strauch oder kurz- bzw. mehrstämmiger Baum von bis zu 5 m Höhe. Der Wuchs ist aufstrebend, nur zur Blütezeit im Juni neigen sich die Äste unter der Last der großen, lockeren Blütenrisepen etwas über. Die creme-weißen Blüten duften.
Das Laub ist dunkel-grün und haftet bis in den Spätherbst.
In der Jugend ist die Art raschwüchsig, später verlangsamt sich das Wachstum deutlich und alte Exemplare entwickeln einen malerischen Wuchs.
Verwendungshinweise
Syringa pekinensis wird sehr selten in Mitteleuropa kultiviert und gehandelt. Mit seinen auffällig großen Blüten-Rispen wirkt er in der Jugend recht artifiziell, gewinnt aber im Alter durch den malerischen Wuchs und die dann proportionierteren Blütenstände an Charme.
Er kann als Solitärstrauch in parkartigen Anlagen, auf Stadtpätzen oder Hausvorplätzen eingesetzt werden. In Innenhöfen kommt er als Hofbaum als Hochstamm in Frage.
Stimmige Situationen entstehen vorrangig im Kontext historischer Gebäudestrukturen.
Kultur
Der Peking-Flieder ist recht anspruchslos auf allen guten Gartenböden, solange ausreichend Licht zur Verfügug steht.
Nach der Etablierung übersteht er hier die meisten Sommer ohne zusätzliche Bewässerung klaglos.
Sorten:
- Beijing Gold: creme-gelbe Blüten (Handelsstandard)