Naturstandort
Ribes alpinum kommt im südlichen Europa in montanen und alpinen Höhenlagen vor, in Mittel,- Ost- und Nordeuropa sowie dem nord-westlichen Asien auch in den Tiefebenen.
Die Alpen-Johannisbeere ist in Mitteleuropa stetig in montanen Linden-Ahorn-Schluchtwäldern und Schneeheide-Kiefernwäldern sowie lichten Stellen von montanen Buchenwäldern anzutreffen. Im Flachland bevorzugt sie trocken-warmen Berberitzen-Gebüsche.
Sie wächst auf basen- und nährstoffreichen, mäßig trockenen bis feuchten, vorwiegend halbschattigen Standorten.
Beschreibung
Ribes alpinum ist ein sommergrüner, langsam wüchsiger Strauch von etwa 1,5 m Höhe und Breite.
Die gelblich-grünen Blüten sind recht unscheinbar und schwach duftend. Die tief roten Früchte sind zierend, erscheinen aber meist nicht zahlreich.
Das Herbstlaub verfärbt sich fahl-gelblich und haftet lange. Zumindest vor dunklen Hintergründen oder dunkellaubigen Immergrünen ist die Herbstfärbung durchaus zierend.
Verwendungshinweise
Die Alpen-Johannisbeere ist ein sehr unscheinbarer Strauch. Sie wird höchstens im Herbt wahrgenommen, wenn sich das Laub gelblich verfärbt.
Aufgrund seiner enoremen Anspruchslosigkeit wird sie gerne in pflegearmen öffentlichen Grünflächen und im Straßenbegleitgrün eingesetzt. Für anspruchsvollere Einsatzbereiche gibt es eine Vielzahl attraktiverer Alternativen.
Kultur
Es gibt kaum einen Standort, der für Ribes alpinum ungeeignet wäre. Vermutlich würde sie sogar auf stark saurem Rohumus leidlich funktionieren.
Sorten:
- Schmidt: wüchsig, 2/2 m hoch/breit