Quercus ilicifolia // Busch-Eiche, Bären-Eiche
Beschreibung
Naturstandort von Quercus ilicifolia
Die Busch-Eiche kommt im östlichen Nordamerika in der Strauchschicht lichter Wälder und in Gebüschen von den Tieflagen bis in etwa 1.000 m üNN vor.
Beliebte Wuchsorte sind sonnige Felshänge oder flachgründigen Schotterböden über Felsgestein.
Die Busch-Eiche bevorzugt basenarme, neutrale bis saure, relativ trockene fels- oder kies-skelettreiche Böden. Die Substrate sind sehr durchlässig, meist grundwasserfern und stickstoffarm.
Im Herbst spielt sich die Busch-Eiche mit wirklich attraktivem und recht lange anhaltender Herbstfärbung einige Zeit in den Vordergrund.
Beschreibung
Die Busch-Eiche ist ein sommergrüner, breit- und trägwüchsiger Strauch von 5 m Höhe und 6 m Breite.
Das Laub ist unregelmäßig gelappt und gezähnelt. Die bräunlich-rote, mitunter auch gelbliche Herbstfärbung ist zierend und lange haftend.
Die Blüte im April/Mai ist unauffällig, genau wie die Eichelfrüchte.
Die einzelnen, buschigen Triebe, die das Wurzelsystem hervorbringt, sind mit nicht mehr als 30 Jahren Lebenserwartung kurzlebig. Der Wurzelstock selbst ist langlebig und bringt mehrere Generationen von Strauchtrieben hervor.
Verwendungshinweise
Quercus ilicifolia wurde zwar schon Ende des 18. Jh. in Mitteleuropa eingeführt worden, führt aber seitdem ein Schattendasein.
Die Bären-Eiche ist ein unspektakulärer Strauch, dessen Existenz meist nur im Herbst wahrgenomen wird. Bei genauer Betrachtung entwickeln die Stämmchen aber auch einen malerischen Habitus.
Die Art kann von Liebhabern in Nord-Amerika-Waldgärten oder öffentlichen Grünanlagen eingesetzt werden.
Die meiste Zeit des Jahres hält sie sich bescheiden im Hintergrund.
Kultur
Die langsam wüchsige Busch-Eiche ist sehr anspruchslos, winterhart, bei ausreichend Sonneneinstrahlung zur Unterpflanzung von Groß-Bäumen geeignet und nach der Etablierung trockenheitsresistent.
Sorten:
Nana: kompakter Wuchs, 3/4 m hoch/breit