Prunus triloba (Amygdalus triloba) // Mandelbäumchen

Familie Rosaceae, Rosengewächse
Pflanzen pro qm 2.00

Beschreibung

Naturstandort von Prunus triloba: Das Mandelbäumchen stammt aus dem östlichen China. Urwüchsige Naturvorkommen sind nicht bekannt, vermutlich handelt es sich um eine sehr alte Kulturform unbekannter Abstammung.


Wo Prunus triloba verwildert wächst, werden sonnige, basenreichere Standorte auf gut durchlässigen aber auch gleichmäßig gut wasserversorgten Rohböden bevorzugt.



Prunus trilobazur Vollblüte im Abstandsgrün

Beschreibung

Das Mandelbäumchen ist ein sommergrüner Strauch, der bis 2 m, selten bis 3 m hoch und etwas stärker in die Breite wächst. Die Triebe sind aufstrebend und wenig verzweigt. Durch Wurzelausläufer können kleine Dickichte entstehen.

Die rosa Blüten erscheinen im April/Mai vor dem Blattaustrieb. Im Handel sind vorrangig Sorten von Prunus triloba var. triloba mit dicht gefüllten, rosenartigen Blüten erhältlich. Seltener wird die einfachblühende Prunus triloba var. simplex angeboten.

Prunus triloba var. simplex sieht man seltener und wirkt weniger stereoptyp:



Verwendungshinweise

Amygdalus triloba erfreut sich großer Beliebtheit in allerlei Vorgartensituationen. Blühende Sträucher sind eine plakative Erscheinung, insbesondere in der gefüllten Form.

Mitunter sieht man sie zu Halbstämmen gezogen. Hochstämme sind immer auf wüchsige Unterlagen veredelt, Halbstämme sind mitunter auch wurzelecht. Wer gerne eine Japanische Blütenkirsche einsetzen möchte, aber dafür nicht genug Platz hat, kann auf solche Hochstämme des Mandelbäumchens ausweichen.

Aufgrund des artifiziellen Charakters und der üblichen Verwendungsweise in nur begrenzt inspirierenden Anlagen bleibt ein Einsatz überwiegend dem Liebhaber vorbehalten. Oder kreativen Geistern, denen es gelingt, eine ungewöhnliche Situation zu erschaffen, in der das Mandelbäumchen in neuem Licht erscheint.



Die ungefüllt blühende Varietät erinnert etwas an die Zwerg-Mandel, ist aber deutlich wüchsiger.

Kultur

Das Mandelbäumchen ist spätfrostgefährdet, was insbesondere den Blütenansatz beeinträchtigen kann.

Ein jährlicher Rückschnitt direkt nach der Blüte befördert die Blüte im Folgejahr. Ältere Sträucher können auch jährlich nach der Blüte sehr tief zurückgeschnitten werden.

Steuende Feuchte und Verschattung sind sehr ungünstig. Kürzere Trockenphasen werden nach der Etablierung mehr oder weniger klaglos hingenommen.

Sorten:
  • Alba: gefüllte, weiße Blüte im Mai
  • Rosenmund: gefüllte rosa Blüte, wüchsige Sorte
  • var. simplex: ungefüllte, rosa Blüte

Bilder









var. simplex



var. simplex