Pieris floribunda // Reichblütige Lavendelheide

Familie Ericaceae
Pflanzen pro qm 1.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort

Pieris floribunda stammt aus den Bergregionen im Süd-Osten der USA.

Sie wächst hier in montanen Höhen im lichten Unterstand von Moorwäldern und sauer-humosen, frischen bis feuchten Nadelwäldern.

Die Stickstoffversorgung ist gering bis mäßig.

Beschreibung

Die Reichblütige Lavendelheide ist in Mitteleuropa ein bis 1,5 m hoher und ebenso breiter, immergrüner Strauch. Die Art wächst langsam und ist im Habitus kompakt und rundlich.

Die weißen Blütenrispen duften leicht und erscheinen von Anfang April bis in den Mai hinein.

Die Pflanze ist in allen Teilen giftig.

Handelsüblicher ist die hochwüchsigere, aber auch frostempfindlichere Pieris japonica, die in zahlreichen Auslesen angeboten wird.

Verwendungshinweise

Die Reichblütige Lavendelheide wird vereinzelt in Privatgärten für halbschattige oder absonnige Standorte eingesetzt und wird gerne mit Rhododendren und Heidekräutern kombiniert. Die dabei entstehenden Pflanzungen muten oft recht konventionell an.

Ansprechender ist sie in repräsentativen, parkartigen Anlagen. Z.B. im lichten Unterstand von alten Kiefern in Kombination mit Waldgräsern und Felsen entstehen naturhafte, dennoch exotisch anmutenden Situationen.

Ein Einsatz in nicht zu kleinen Kübeln ist ebenfalls denkbar, der Wurzelballen sollte dann aber nicht duchfrieren.

Kultur

Pieris floribunda benötigt neutrale bis saure, gut wasserversorgte Standorte. Sowohl längere Trockenphasen als auch Staunässe bekommen der Art nicht.

Sonnige Standorte führen häufig zu winterlichen Blattschädigungen. Besser sind halbschattige oder absonnige, windgeschützte Standorte, an denen Frostschäden meist vermieden werden können.

In schattigen Lagen ist der Blütenflor sehr schwach oder bleibt sogar aus. Wuchs und Belaubung sind aber auch hier noch befriedigend.

Bilder