Picea pungens // Blaue Stechfichte

Familie Pinaceae, Kieferngewächse
Pflanzen pro qm 3.00
Wikipedia Picea pungens
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Picea pungens: Die Blaue Stechfichte kommt in den montanen bis alpinen Nadelmischwäldern der zentralen und südlichen Rocky Mountains im Westen der USA vor.

In Deutschland ist Picea pungens stellenweise neophytisch eingebürgert, in weiten Teilen Europas wird sie ausgiebig kultiviert.

Aufgrund ihres flach ausgebreiteten Wurzelwerkes benötigt sie skelettreiche, frische bis feuchte Böden mit geringem Grundwasserflurabstand.

Charakteristische Habitate sind Kiesterrassen von Gebirgsflüssen, Schluchtwälder oder temporär wasserführende Auen von Gebirgsbächen.



Kräftiges Exemplar der Blauen Stechfichte

V.a. im niederschlagsärmeren, südlicheren Verbreitungsgebiet findet sie sich häufig in Kaltluftschneisen und/oder an Nordhängen. Die Blaue Stechfichte ist gleichzeitig aber nur mäßig schattentolerant.

Die Substrate sind meist tiefgründige Rohböden wie Sand- und Kiesböden sowie kiesige, gut drainierte Lehmböden mit geringen Humusanteilen bzw. einer Rohumusauflage aus Nadelstreu.

Gegenüber der Bodenreaktion ist Picea pungens wenig ansprüchlich und hat eine hohe Kalktoleranz.

Beschreibung: Die Normalform der Picea pungens ist ein bis 30 m, am Naturstandort bis 50 m hoher und 10 m breiter, immergrüner Nadelbaum.

Die Nadeln sind grau-grün und der Habitus schlank-kegelförmig.

Blüten und Zapfen sind unscheinbar.

Verwendungshinweise: Die Verwendung der unwahrscheinlich beliebten Normalform ist nur in Sonderfällen angezeigt, dennoch prägt die Blau-Fichte den Charakter vieler Siedlungsgebiete.

Die kleinwüchsigen Sonderformen können von Liebhabern in Friedhöfen, parkartigen Anlagen und größeren Heidegärten eingesetzt werden.

In ausgesprochen repräsentativen Anlagen können diese unter Umständen zu einem statisch-ruhigen Gesamteindruck beitragen.

In intensiv betreuten Anlagen ist auch ein Einsatz in großen Kübeln denkbar.



Picea pungens f. glauca bildet schlanke Silhouetten.

Kultur: Im Vergleich zu den meisten anderen Fichten erträgt sie kurze Trockenphasen weitgehend unbeschadet.

Die Preise in der Kategorie "Sträucher" beziehen sich auf Kleinformen, in der Kategorie Bäume auf die Nominatform.

Sorten:
  • Hoopsii: 18/5 m hoch/breit, silbrig-blaue Nadeln
  • f. glauca: 20/7 m hoch/breit, grau-blaue Nadeln
  • Glauca globosa: 2/3 m hoch/breit, silbrig-blaue Nadeln, breitwüchsig
  • Iseli Fastigiate: 8/1,5 m hoch/breit, bläulich-grünes Laub
  • Koster: 20/5 m hoch/breit, silbrig-blaueNadeln
  • Lucky Strike: 8/3 m hoch/breit, grüne Nadeln
  • Oldenburg: 20/6 m hoch/breit: blaue Nadeln

Bilder