Lysimachia clethroides // Entenschnabel-Felberich

Familie Primulacea, Primelgewächse
Pflanzen pro qm 6.00
Wikipedia Lysimachia clethroides
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Lysimachia clethroides

Lysimachia clethroides kommt im östlichen Asien vom östlichen China über Korea bis Japan vor. In Russland ist der Entenschnabel-Felberich östlich des Urals eingebürgert. Auch in den Niederlanden gibt es neophytische Vorkommen.

Der Entenschnabel-Felberich wächst in frischen bis feuchten Hochstaudenfluren und lichten, sickerfrischen Waldrändern vor.

Er besiedelt nahrhafte, mehr oder weniger neutrale Böden in sonniger bis halbschattiger Lage.



Lysimachia clethroides neigt dazu, mit der Zeit dichte Großbestände zu entwickeln.

Beschreibung
Der Entenschnabel-Felberich ist eine sommergrüne Staude von aufrechtem und unverzweigtem Wuchs. Sie erreicht Wuchshöhen von 70 (90) cm und bildet durch Ausläufer recht zügig flächenhafte Bestände.

In Konkurrenz mit anderen robusten Stauden und Gräsern sind die Bestände lockerwüchsig, in Einzelstellung dichtwüchsig.

Die weißen Blütenähren sind charakteristisch bogig überhängend und erscheinen im Juni/Juli.

Im Herbst verfärbt sich das Laub zierend gelb bis orange-rot.



In ländlichen Gärten passt die Kombination mit Phlox (Phlox paniculata) ganz gut.

Im Handel befindet sich auch noch der sehr ähnliche Nickende Felberich (Lysimachia barystachys), der etwas niedriger bleibt und dessen Blütenstände aufrechter stehen. Weniger gebräuchlich, noch etwas zierlicher und mit der eindrucksvollsten Herbstverfärbung aufwartend ist Lysimachia fortunei.

Verwendungshinweise
Lysimachia clethroides ist eine gute Art mit interessantem Habitus für eine Vielzahl von Einsatzbereichen auf guten Gartenböden.

Die Art ist geeignet für entsprechende Rabatten und Staudenbeete, Bauerngärten, Gewässerufer und exotische Gehölzränder.



Nach der Blüte bereitet sich dieser Bestand auf die Herbstfärbung vor. Im Hintergrund sehen wir den Wilson-Goldkolben.

Kultur
Aufgrund des merklichen Ausbreitungsdranges empfiehlt sich ein Einsatz in etwas größeren Anlagen im Verbund mit anderen robusten Stauden.

Gegenüber Wildkrautaufkommen kann sich die Art recht gut behaupten und ist pflegeleicht.

Trockenphasen schwächen die Vitalität der Art allerdings merklich und sollten vermieden werden. In sonnigen Lagen wird man in den meisten Regionen nicht ohne Bewässerung über den Sommmer kommen.



Dieser Bestand hat es geschafft und zeigt sich in Herbstfärbung.

Bilder