Ilex pernyi // Rautenblättrige Stechpalme

Familie Aquifoliaceae
Pflanzen pro qm 3.00

Beschreibung

Naturstandort von Ilex pernyi: Die Rautenblättrige Stechpalme stammt aus weiten Teilen Chinas und wächst ähnlich der heimischen Stechpalme (Ilex aquifolium) in frischen Laubwäldern. Die Rautenblättrige Stechpalme tritt in Höhenlagen zwischen 1.000 und über 2.000 m auf.

Bevorzugt werden schwach alkalische bis saure, durchlässig-humose Lehmböden in halbschattigen bis schattigen Lagen.



Ilex pernyi als Teil einer Strauchinsel

Beschreibung

Ilex pernyi ist ein langsam wachsender Großsstrauch, der im Alter bis zu 4 m Höhe und gut 2 m Breite erreichen kann. Charakteristisch sind die geometrischen, bedornten, dunkelgrünen Blätter, die dem Strauch einen exotisch-bizarren Habitus verleihen.

Die duftenden Blüten im Mai/Juni sind optisch unbedeutend, die intensiv rot gefärbten Beeren sind dagegen zierend.

Die Pflanze ist in allen Teilen stark giftig.

Von ähnlicher Erscheinung ist die etwas weniger winterharte Chinesische Stechpalme (Ilex cornuta).

Verwendungshinweise

Ilex pernyi ist eine ungewöhnliche, etwas irritierende Option für den exotischen oder asiatischen Garten. Vor ruhigen, hellen Hintergründen kommt die eigenartige Laubstruktur besonders gut zur Geltung.

Reizvoll ist aber auch eine Kombination mit anderen Exoten wie z.B. Zimmer-Aralie (Fatsia japonica), Garten-Bambus (Fargesia dracocephala) und laubschöne Rhododenren wie (Rhododendron calophytum) zu einer immergrünen Laubmatrix.

Die Rautenblättrige Stechpalme kommt auch als statischer Solitär in streng minimalistischen Ansätzen in Frage. Wird sie in - großen - Pflanzgefäßen kultiviert, darf der Ballen keinesfalls anfrieren. Sicherheitshalber ist die helle, kühle, nicht zu trockene Überwinterung zu wählen.

Insbesondere die Blätter und ihre Anordnung sind interessant, leider ist der Habitus etwas sparrig. Das jährliche Einkürzen der Triebspitzen fördert die Verzweigung und führt zu einem kompakteren Wuchs.

Kultur

Die Rautenblättrige Stechpalme sollte windgeschützt stehen, um Frostschäden zu minimieren und im Sommer die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Sonnige, lufttrockene Lagen, Staunässe und Trockenphasen behagen der Art nicht. Günstig sind absonnige Innenhöfe, gerne auch mit Überschirmung durch Bäume.

Bilder