Buddleja albiflora // Weißer Schmetterlingsstrauch

Familie Scrophulariaceae, Braunwurzgewächse
Pflanzen pro qm 1.00
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Buddleja albiflora: Der Weißer Schmetterlingsstrauch stammt aus Bergregionen Zentral-Chinas. Er wächst von der von der submontanen bis zur alpinen Stufe. In Frankreich gilt der als eingebürgerter Neophyt.

Hier besiedelt Buddleja albiflora in Gebirgsregionen trocken-warme, südexponierte Gebüsche an Berghängen und hochliegende Kiesbänke bzw. kiesige Steilufer von Flüssen.

Die Substrate sind mäßig nahrhaft, meist basenreich und mäßig trocken bis frisch.



Buddleja albiflora unterscheidet sich nur in Details von Buddleja davidii.

Beschreibung

Buddleja albiflora ist ein sommergrüner, schnellwüchsiger Strauch, der zwischen 3 und 5 m Höhe bei gut halber  Breite erreichen kann. Der Wuchs ist zunächst aufrecht und im oberen Drittel bogig ausladend. Insbesondere nach tiefem Rückschnitt treibt die Art kräftige Langtriebe, die innerhalb eines Jahres über 2 m Höhe erreichen können.

Die kleinen, zart alt-rosa-violetten Einzelblüten stehen in 15 bis 25 cm langen Rispen und duften etwas herb-würzig. Die Naturform blüht weiß.

Verwendungshinweise

Die Verwendungsmöglichkeiten und Standortansprüche von Buddleja albiflora sind vergleichbar mit dem bekannteren und meist blühstärkeren Buddleja davidii. Der Bezug von Buddleja albiflora ist vereinzelt im Versandhandel möglich.

Es besteht kein Mangel an Schmetterlingssträuchern in allen möglichen Blütenfarben in der Gartenkultur und die Mühen des Bezugs für den Weißen Schmetterlingsstrauch müssen nur Sammler aufsich nehmen.

Es wird allerdings nur dem Spezialisten auffallen, dass er etwas Besonderes geboten bekommt. Alle anderen werden nur einen weiteren Schmetterlingsstrauch in einem weiteren Garten erkennen können.

Kultur

Buddleja albiflora sollte im Herbst auf den Stock gesetzt, um kompakte Sträucher zu erhalten, da die Art andernfalls zum Verkahlen neigt. Mit etwas Mühe kann der Sommerflieder auch zum Hochstamm erzogen werden, wodurch er etwas mehr Charakter entwickelt.

Die verblühten, braunen Rispen werden noch während der Hauptblüte unansehnlich.

An die Kulturbedingungen stellt die Art kaum Ansprüche, lediglich in verschatteten Lagen und auf staunassen Böden kümmert sie. Ideal sind sonnige, im Sommer wie im Winter wärmebegünstigte Standorte mit mäßig nahrhaften, gut durchlässigen Substraten.

Auch dieser Schmetterlingsstrauch neigt an sonnig-warmen Standorten zur willigen Versamung auf offenen Bodenstellen.

Bilder