Naturstandort von Buchloe dactyloides: Das Büffelgras stammt aus den zentralen USA und Kanada sowie dem nördlichen Mexiko aus submontanen bis montanen Vegetationsstufen.
Es ist häufig mit dem noch etwas trockenheitsresistenteren
Zarten Moskitogras (Bouteloua gracilis) vergesellschaftet und ist einer der Bestandsbildner der trocken-warmen, vollsonnigen Kurzgras-Prärien auf skelettreich-tonigen oder lehmigen Böden. Es kommt aber auch im Unterwuchs lichter Eichen- und Kiefern-Trockenwälder vor.
Das Büffelgras bildet bultige, etwas struppig wirkende Rasen.
Buchloe dactyloides bevorzugt Böden mit hoher Wasserhaltefähigkeit, die durch geringe Jahresniederschläge (300 bis 500 mm) oder/und Exposition und Hanglage dennoch häufig abtrocknen. Sandböden werden gemieden.
Die Substrate sind sind neutral bis alkalisch-basenreich und mäßig nahrhaft bis nahrhaft.
Beschreibung: Das Büffelgras ist sommergrün, in wintermilden Regionen auch wintergrün und bildet durch zahlreiche Ausläufer 10 bis 20 cm hohe, leicht bultige Rasen.
Das Laub ist leicht grau-grün, die kurzgestielten Blütenstände der zweihäusig eingeschlechtlichen Art sind unscheinbar und erscheinen von Ende April bis Juni. Nachblüten sind aber auch noch im September zu beobachten.
Die hohe Trockenheitsresistenz wird durch ein tiefreichendes und dichtfilziges Wurzelwerk befördert.
Verwendungshinweise: Buchloe dactyloides ist mit etwas Mühe sowohl als Toppfballenware als auch als Saatgut erhältlich. Es ist eine durchweg unspektakuläre Erscheinung und in der Gartenarchitektur eher dem Liebhaber vorbehalten.
In Verbindung mit frostharten nordamerikanischen Kakteen wie z.B.
Opuntia phaeacantha können z.B. Felssteppen stimmig abgebildet werden.
Das Büffelgras kann auch zur Unterpflanzung robuster Steppenpflanzen wie
Yucca filamentosa verwendet werden und durch den dichtrasigen Wuchs mittelfristig das Aufkommen von Wildkräutern erschweren.
Männliche Blüte
Kultur: Buchloe dactyloides ist gut schnittverträglich und wird in Nordamerikas Trockengürtel gerne in wenig betretenen Zierrasen als Bestandsbildner verwendet.
Es benötigt möglichst sonnige Standorte und ist ansonsten sehr anspruchslos.