Acaena buchananii // Blaugrünes Stachelnüsschen

Familie Rosaceae, Rosengewächse
Pflanzen pro qm 10.00
Wikipedia Acaena buchananii
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort von Acaena buchananii: Das Blaugrüne Stachelnüsschen kommt endemisch im Osten der Südinsel Neuseelands vor. Es steigt hier von den Tieflagen bis in montane Höhenstufen der Gebirge auf.

Acaena buchananii besiedelt (voll-)sonnige, kurzrasige Wiesen und ungedüngte Weiden. Oft handelt es sich um skelettreiche, stark drainierende Hänge.

Das Substrat ist mehr oder weniger neutral, arm bis mäßig nahrhaft und meist dauerhaft frisch. Es kann aber auf flachgründigeren Standorten auch zu kurzzeitigem Trockenstress kommen.

Acaena buchananii besticht durch farblich ansprechende, ruhige Blattteppiche:



Beschreibung

Das Blaugrüne Stachelnüsschen ist eine wintergrüne Staude, die rasch dichte, kaum 10 cm hohe Teppiche bildet. Die Laubfarbe ist ein kühles Blaugrün.

Die Blüten im Juli/August sind weißlich bis gelblich-grün und eher unscheinbar. Auch die bräunlichen, stachelig-kugeligen Samenstände sind klein und mäßig zierend.

Verwendungshinweise

Acaena buchananii ist in erster Linie eine Blattschmuckpflanze. Sie bildet ruhige, angenehm türkis-grüne Flächen. Man muss ihr die Möglichkeit bieten, sich flächig auszudehnen, um ihr ästhetisches Potenzial auszureizen.

Die nur eingeschränkt zierenden Samenstände sind hier eigentlich fast störend. Hierin unterscheidet sie sich von Acaena microphylla, die insbesondere in der Auslese 'Kupferteppich' mehr optische Reize zu bieten hat.

Stimmungsvoll ist das Blaugrüne Stachelnüsschen grundsätzlich, wenn es Felsen umwachsen kann. Sie stellt hier eine schöne Grundmatrix z.B. für blau-graue Strauch-Ehrenpreise wie Hebe pinguifolia dar.

Kultur

Nach dem Bodenschluss ist die lichtliebende Art aufgrund des dichten Wuchses, der es Wildkräutern erschwert zu keimen, mit vertretbarem Aufwand zu kultivieren. Verschattung und Staunässe bekommen ihr nicht.

Generell sind auch windgeschützte, auch winterlich wärmebegünstigte Lagen zu wählen. Insbesondere bei Barfrösten kommt es zu Frostschäden, die der Vitalität des Bestandes abträglich sind.

Bilder