Naturstandort von Abies pinsapo: Die Spanische Tanne stammt aus Gebirgslagen Süd-Spaniens und des marrokanischen Atlasgebirges.
Abies pinsapo besiedelt hier sonnig-warme, mäßig trockene bis frische Standorte auf meist basenreicheren, skelettreich-durchlässigen Böden.
Abies pinsapo 'Kelleriis'
Beschreibung: Die Spanische Tanne ist ein immergrüner Nadelbaum mit breit kegelförmigem Wuchs. Sie erreicht Wuchshöhen von 25 bis 30 m und wird 15 bis 17 m breit.
Die Nadeln stehen auffallend dicht und bilden blau-grüne, fast walzenförmige Triebe.
Verwendungshinweise: Abies pinsapo gehört zu den etwas ungewöhnlicheren Koniferen und kann in großen Alpinarien oder am Rand weitläufiger Felssteppen mit mediterranem Duktus eingesetzt werden.
Die Zwergformen sind vielseitig als Formgehölze, in Kübeln, Heide- und Steingärten einsetzbar. Sie wirken aber nur als Kontrapunkte innerhalb naturhafter Flächen interessant. Im Verbund mit anderen Koniferen stellt sich rasch der übliche Friedhofscharakter ein.
Kultur: Hitze und stadtklimatische Belastungen mindern die Vitalität der Art nicht. Sie ist aber wärmebedüftig und benötigt auch zum Schutz vor tiefen Frösten windgeschützte, wärmebegünstigte Lagen.
Jungpflanzen reagieren zudem empfindlich auf winterliche Sonneneinstrahlung, weil das Wurzelwerk bei starkem Bodenfrost noch nicht tief genug reicht, um in frostfreien Bodenschichten die Verdunstungsverluste der Nadeln zu kompensieren.
Sorten:
- Glauca: 20/10 m hoch/breit, blau-grüne Nadeln
- Horstmann`s Nana: sehr dicht und buschig wachsend mit silber-blauen Nadeln für trocken-warme Standorte. Zuwachs pro Jahr: 5-7 cm, Höhe in 10 Jahren ca. 40 cm bei 70 cm Breite. Endhöhe im Alter maximal 50 cm bei bis zu 150 cm Breite.
- Kelleriis: 20/9m hoch/breit, blau-grüne Nadeln
Die stachelig-walzigen Triebe geben Abies pinsapo eine gewisse Charakteristik.