Abies koreana // Korea-Tanne

Familie Pinaceae, Kieferngewächse
Pflanzen pro qm 3.00
Wikipedia Abies koreana
Verbreitungskarte Verbreitungskarte

Beschreibung

Naturstandort/Herkunft von Abies koreana

Die Korea-Tanne kommt in Korea in Bergregionen von den Tallagen bis in montane Höhen vor. Sie besiedelt bevorzugt luftfeuchte, kühlere Wälder.

Die Art wächst auf basenärmeren, nahrhaften und frischen bis sicker-feuchten Lehmböden in lichten Lagen.


Für eine Tanne ist Abies koreana recht ansehnlich.

Beschreibung
Abies koreana ist eine 10 bis maximal 18 m hohe, eher langsamwüchsige (ca. 40 cm Jahreszuwachs), immergrüne Konifere mit breit-kegelförmiger Wuchsform.

Die Nadeln sind im Austrieb frisch-grün und dunkeln später deutlich nach. Unterseits sind sie silbrig-grün.

Kennzeichnend sind die sehr zierenden, in der Jugend blau-schwarzen, aufrecht stehenden Zapfen. Sie verholzen aber im Laufe des Sommers und verlieren ihren Zierwert.

Verwendungshinweise
Die Korea-Tanne ist eine wegen der ansprechenden Nadelform und der attraktiven Zapfen häufig eingesetzte Zier-Konifere. Aufgrund des trägen Wuchses bleiben die Zapfen auch sehr lange für das menschliche Auge wahrnehmbar. Außerdem haben sie sogar eine gewisse Fernwirkung.

Durch den kompakten Wuchs und die auffällig kurzen Nadeln hat die Art weitere Punkte auf der Habenseite, die sie zu einer der verwendungswürdigeren Koniferen machen. Trotzdem kann auch sie sich in den meisten Situationen schwerlich vom allgemeinen "Friedhofscharakter" der "tannenartigen" Koniferen befreien.

Die Abies-Koreana-Zwergformen können als Formgehölze, in Kübeln, Heide- oder Steingärten dagegen in repräsentativen Anlagen wirkungsvoller sein.


Die Zapfen schimmern auf faszinierende Weise silbrig-blau-schwarz.

Kultur/Pflege von Abies koreana

Die Korea-Tanne wird mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht zum "Klimabaum" ausgerufen werden. Sie leidet unter sommerlicher Wärme/Hitze und mag keinen Trockenstress.

Da sie gleichzeitig auch nicht schattig stehen mag, sind v.a. kontinental geprägte Tief- und Hügellandstandorte nicht wirklich zukunftsträchtig. Jedenfalls muss man hier sorgsam auf luft- und bodenfeuchte Sonderstandorte mit guter Wärmeabfuhr achten. Auch eine Verschattung während der Mittagsstunden ist hilfreich.

In niederschlagsreichen Mittelgebirgsregionen ist die Situation dagegen wesentlich unproblematischer.

Sorten:
  • Aurea: ähnlich der Art, aber mit gelb-grüner Benadelung.
  • Eisregen: langsamwüchsig, maximal 300 cm Wuchshöhe im Alter und 200 cm Breite. Grüne Nadeln mit auffallend silbrigen Nadelunterseiten. Verwendung als Formgehölz, auf Dachgärten, in Gruppen in Heidegärten und Alpinum
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